28 Juni 2014

Elif Shafak - EHRE - Lesen macht klug und schoen 1128

Als ich sieben Jahre alt war, wohnten wir in einem grünen Haus. Ein Nachbar von uns, ein tüchtiger Schneider, schlug oft seine Frau. Abend für Abend hörten wir das Geschrei, das Schluchzen, die Flüche. Am nächsten Morgen machten wir weiter im alten Trott. Alle Nachbarn taten, als hätten sie nichts gehört und nichts gesehen. Dieser Roman ist denen gewidmet, die hören und sehen.

Elif Shafak - EHRE
Roman


Kein und Aber Verlag
Hardcover inklusive eBook
528 Seiten
Format 11,6 x 18,5 cm
ISBN: 978-3-0369-5676-3
24.90 €
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)



Zwei Zwillingsschwestern - die eine in London, die andere in einem kleinen kurdischen Dorf. 
Pembe und Jamila verbindet eine tiefe Liebe, und beide kämpfen sie gegen die Widrigkeiten des Lebens. 
Während Jamila in der Türkei als Hebamme hart arbeiten muss, wird von Pembe in London als Mutter dreier Kinder ein fester Charakter gefordert. 
Als Pembes Mann sie verlässt, ihre Kinder eigene Wege gehen und sie selbst eine neue Bekanntschaft macht, wird eine Kette von Ereignissen ausgelöst, an deren Ende ein erschütternder Mord steht.
Aus dem Englischen von Michaela Grabinger.


 Elif Shafak, in Straßburg geboren, gehört zu den meistgelesenen Schriftstellerinnen in der Türkei. Sie studierte Internationale Beziehungen an der Technischen Universität des Nahen Ostens in Ankara, erhielt einen »Master of Sciences in Gender and Women's Studies« und promovierte an derselben Universität. Die preisgekrönte Autorin von zwölf Büchern, darunter The Forty Rules of Love und Honour, schreibt auf Türkisch und auf Englisch. Ihre Bücher sind in über 30 Ländern erschienen. Elif Shafak lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in London und Istanbul.
www.elifshafak.com
http://de.wikipedia.org/wiki/Elif_Shafak

 Leseprobe



Presse:
»Der Star der türkischen Literaturszene.« Der Spiegel


»Shafak hat ein feines Gespür für szenische Dramaturgie, das richtige Tempo und die Ökonomie von Geheimnis und Verrat. Und sie urteilt nicht über ihre Figuren. Shafaks fiktive Chronik eines Ehrenmordes, sehr fein übersetzt, kommt der europäischen Realität eindringlich und ungemütlich nahe.« Der Spiegel

»Groß ist diese Familiengeschichte, üppig, lebendig, bunt und keineswegs nur düster, wie man vermuten könnte. Dramatisch ist das, was passiert. Aber eben nicht nur. Immer schwingt ein feiner Humor mit, große Spannung, ein Familienepos, das einen tief in eine andere Kultur blicken lässt. Ich hätte nie gedacht, dass mich das so fesseln würde, aber ich habe das Buch beinahe atemlos gelesen.«
WDR - Christine Westermann

»Elif Shafak kann das Unverstehbare verständlich machen.« Wolfgang Herles, Das blaue Sofa

»Es passiert nicht so oft, dass mich ein Roman vom Fleck weg so begeistert!
Meisterhaft.« ZDF-Morgenmagazin

»Düster, schön und voller Überraschungen ist diese Familiensaga. Elif Shafak wird verehrt, verachtet – auf alle Fälle aber wie verrückt gelesen.« Brigitte

»Ihr Roman ist sensibel, klug und offenherzig - Shafaks reifster Roman.« Deutschlandradio

»Ähnlich wie Isabel Allende verbindet Elif Shafak mystische Elemente, große Gefühle und politische Geschichte. Ein Generationenepos, das man bis zur letzten Seite nicht aus der Hand legen möchte!«
Freundin Donna

»Toller Familienroman. (...) Aufwühlend. Für alle, die Lust auf große Themen wie Hoffnung, Verlust, Vertrauen, Verrat und Liebe haben.«
Freundin

»Ein beeindruckender Roman über die Familie, die Geschlechterrollen, die verlorene Heimat, die Suche nach dem Glück in London und die Ehre.«
Emotion

»Shafaks Sprache ist ausdrucksstark und makellos. Mit „Ehre“ greift sie erneut ein Thema auf, das gerne am Rande der öffentlichen Debatte gehalten wird. Ein Buch wie Balsam.«
Die Presse

»Großer türkischer Roman über Familie, Freiheit und Tradition. (...) Weit umspannendes Familienepos, das in seiner Tragik heute noch geschehen könnte.«
Woman


Interview:
 
FAZ Alles, nur nicht rosa



Zitat zum daily book heute:
"Ich habe schon viele Ringe auf dem Basar gekauft, aber zwei sind besonders. Der eine hat einen runden braunen Stein mit einem winzigen Lapislazuli, der in seiner Mitte wirbelt. Er erinnert mich daran, wie wir alle miteinander verbunden sind. Auch das Schreiben hat mit Verbindungen zu tun ..."
Elif Shafak  

"I'm a storyteller. That's what I do in life -- telling stories, writing novels -- and today I would like to tell you a few stories about the art of storytelling and also some supernatural creatures called the djinni. But before I go there, please allow me to share with you glimpses of my personal story. I will do so with the help of words, of course, but also a geometrical shape, the circle, so throughout my talk, you will come across several circles."Elif Shafak











Bücher von Elif Shafak
Shafak, Elif
Ein Roman des urbanen Amerika mit all seinen sexuellen und religiösen Verwirrungen - grandios erzählt, authentisch im Ton...  
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Shafak, Elif
Der türkisch-armenische Konflikt, das Selbstbestimmungsrecht der Frau, Vaterlosigkeit und Inzest: Elif Shafaktarnt ihre...  
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Ein Haus als Metapher für eine ganze Stadt: Der Bonbonpalast verwebt kunstvoll die Geschichten der zahlreichen Hausbewohner...  
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Shafak, Elif
Ein neuer Roman der internationalen Bestsellerautorin - mystisch, leidenschaftlich und geistreich.  
Kein & Aber
22,90 €
Shafak, Elif
Ehre
Roman
 
Ein Generatioenepos über Liebe, Familie und einen Mord, dessen Wucht niemanden unberührt lässt. Zwei Zwillingsschwestern...  
Kein & Aber
24,90 €
Shafak, Elif
Erscheint 05/2014
Ein Leben ohne Liebe ist bedeutungslos. Ein Manifest des Herzens.  
Kein & Aber
12,90 €

25 Juni 2014

Katja Irle - Das Regenbogen Experiment - Lesen macht klug und schoen 1127

Katja Irle - Das Regenbogen Experiment
Sind Schwule und Lesben die besseren Eltern?


Preis: 17,95 €
hier bestellen: Versand; bei Bestellwert ab 25 Euro keine Versandkosten

Regenbogenfamilien polarisieren. Viele verstehen sie als »Nein« zur traditionellen Familie, die sich allerdings selbst in der Krise befindet. Umso empörter der Aufschrei jener, die an ihr festhalten wollen. Aber auch diese Frage steht im Raum: Sind Schwule und Lesben vielleicht die besseren Eltern, weil ihre Kinder Wunschkinder sind, weil sie vorurteilsfreier erziehen und für ein neues, modernes Familienbild stehen?

Katja Irle zeichnet ein differenziertes Bild: Bedeutet die Akzeptanz von Regenbogenfamilien tatsächlich das Aus für die traditionelle Familie? Und worin unterscheiden sie sich von dieser? Wie verwirklichen homosexuelle Paare ihren Kinderwunsch und wie gehen sie mit Widerständen um? Wie entwickeln sich ihre Kinder? Die Verbindung zwischen Sexualität, Fortpflanzung und Elternschaft steht in Frage, es geht um eine Neudefinition dessen, was jahrhundertelang Konsens war. Neben Kindern und Eltern aus Regenbogenfamilien kommen zahlreiche Politiker und Fami-lienexpertenin diesem Buch zu Wort, darunter Volker Beck, Remo H. Largo, Klaus Hurrelmann, Ralph Dawirs, Marianne Leuzinger-Bohleber und viele andere.



Katja Irle war langjährige Redakteurin der »Frankfurter Rundschau« und verantwortlich für die »Wissen«-Seite. Heute arbeitet sie als freie Journalistin für verschiedene Zeitungen und andere Kultur-Formate.

04 Juni 2014

Karin Sagner(Hg) Hélène de Beauvoir Souvenirs - Ich habe immer getan, was ich wollte - Lesen macht klug und schoen 1126 -

Hélène de Beauvoirs Lebenserinnerungen erzählen das Leben einer außergewöhnlichen Künstlerin aus dem Kreise von Sartre, Camus und Simone de Beauvoir: 

Karin Sagner, Hélène de Beauvoir

Gebunden mit Schutzumschlag
320 Seiten
ca. 80 Abbildungen
ISBN 978-3-938045-89-3
24,95 Euro
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)


Hélène de Beauvoirs Lebenserinnerungen erscheinen hier erstmals auf Deutsch und erzählen das Leben einer außergewöhnlichen Künstlerin aus dem Kreise von Sartre, Camus und Simone de Beauvoir. 
Mit unveröffentlichten Bildern und Dokumenten ergänzt.
Hélène de Beauvoir (1910-2001) stand ein Leben lang und über den Tod hinaus im Schatten ihrer zwei Jahre älteren Schwester Simone. 
Höchste Zeit also, eine Frau zu entdecken und zu würdigen, deren Leben fast das gesamte 20. Jahrhundert umfasste und die zu jenem kämpferischen wie begabten Künstlerkreis ebenso selbstverständlich gehörte wie Sartre, Camus oder ihre Schwester.


Sie gehörte zum glamourösen Zentrum der intellektuellen und künstlerischen Avantgarde in Paris um Sartre, Camus, Picasso und ihre Schwester Simone. Doch obwohl Hélène de Beauvoir (1910–2001) in ihrem Freiheitsdrang oft entschlossener und mutiger war als ihre große Schwester, stand und steht sie bis heute in deren Schatten. 
Schon in jungen Jahren rebellierte sie gegen Angepasstheit und den »obskuren Platz«, den ihr die gesellschaftliche Konvention
als Frau zuschrieb. 
Mehr noch als Simone hatte Hélène mit der patriarchalischen
Gesellschaftsordnung zu kämpfen. 
Sie wurde mit Leidenschaft Malerin, engagierte sich früh gegen gesellschaftspolitische Missstände und nahm an den großen intellektuellen Bewegungen der Nachkriegszeit teil.

Die von der Kunsthistorikerin Dr. Karin Sagner herausgegebenen Erinnerungen, die nun erstmals auf Deutsch vorliegen, enthalten bislang unveröffentlichteDokumente, darunter Texte von Simone de Beauvoir und Jean-Paul Sartre. 
Sie berichten von einem Leben, das geprägt war von der Suche nach künstlerischer Erfüllung und der bedingungslosen Liebe zu ihrer Schwester.


Karin Sagner hat Kunstgeschichte und Germanistik in München sowie in Paris studiert und über Claude Monet promoviert. Zunächst war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in München tätig; heute arbeitet sie als freie Autorin und Kuratorin. Über ihr Spezialgebiet, die französische und deutsche Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, hat sie mehrere Bücher publiziert. 2011 erschien ihr Buch »Schöne Frauen«, 2012 ihr Buch »Renoir und seine Frauen« im Elisabeth Sandmann Verlag.